Jubiläen, kleine und große, sind immer eine Gelegenheit, um eine Bestandsaufnahme zu machen, Erinnerungen auszukramen und lebendig werden zu lassen. Wir haben das im Rahmen unseres Tages der offenen Tür im November getan, unter anderem durch:

  • Interviews mit ehemaligen Studierenden
    Wie verlief denn Ihr Werdegang nach der Ausbildung zur Erzieherin? Wenn Sie heute nochmals Studierende wären, was wäre Ihnen dann wichtig? Was möchten Sie Auszubildenden für die Tätigkeit als Erzieherin mit auf den Weg geben? Absolventinnen aus unterschiedlichen Jahrgängen gaben persönliche Antworten auf die Interviewfragen. Wie sich Einschätzungen im Laufe von Jahrzehnten wandeln, zeigte die Antwort der ältesten Ehemaligen auf die Frage, was sie denn von Männern im Erzieherberuf halte: „Männer finde ich in den Kindergärten nicht so gut, vor allem wegen des Singens. Ich habe immer viel mit den Kindern gesungen, das können die Männer nicht.“
    BU: Beim Tag der offenen Tür machte eine Modenschau den Wandel der Zeit deutlich.
  • Wandfries zu den jährlichen Absolventenzahlen
    Um einen Eindruck zu erhalten, wie viele Frauen und Männer in den vergangenen 70 Jahren in der Fachschule ausgebildet wurden, gestaltete eine Gruppe ein Wandfries im Stempelverfahren. Für jedes Abschlussjahr wurde die Anzahl der Frauen (rot) und Männer (blau) mit Stempelfiguren übereinander dargestellt. Die größeren Figuren stehen für jeweils zehn, die kleinen für eine einzige Person: Insgesamt waren es 4332 Frauen und 149 Männer.
    BU: Stempelmännchen symbolisieren die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den vergangenen 70 Jahren.
  • Alte und neue Spiele
    Unsere Studierenden haben Ideen und Vorschläge gesammelt, um ein interaktives Spiele-Angebot für die Besucherinnen und Besucher anzubieten. Spiele wie „Pfennige an die Wand“, „Himmel oder Hölle“ oder „Gummitwist“ haben große und kleine Besucher am Tag der offenen Tür zum aktiven Mitmachen eingeladen.
    BU: Himmel oder Hölle: Als Aktion zum Mitmachen gab es alte und neue Spiele.
  • Geburtstagskaffee mit ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
    Ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgten der Einladung zu einem Treffen bei Kaffee und Torte in der Fachschule. Lebendige Erzählungen, etwa von Kolleginnen, die in den 70er- und 80er-Jahren an die Fachschule kamen, machten deutlich, dass die Herausforderungen für Lehrkräfte früher wie heute in manchem (noch) ganz ähnlich sind.
    BU: Eine feine Geburtstagstorte wurde beim Treffen ehemaliger Mitarbeiterinnen und Mitarbeit serviert.

 

Wanderausstellung: Flucht und Vertreibung in der Kinder- und Jugendliteratur

Anfang der Jahres eröffnete die Botnanger Fachschule eine aktuelle Buchausstellung mit Kinder- und Jugendliteratur zum Thema „Flucht und Vertreibung“. Präsentiert wurden rund 40 Titel von A wie „Akim rennt“ über M wie „Maulwurf Grabowski“ bis Z wie „Zuhause“. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt an Literatur zum Thema und unterstützt die künftigen Erzieherinnen und Erzieher dabei, die Bücher in der Kita einzusetzen und die Fragen der Kinder zum Thema Flucht und Fremdsein pädagogisch sinnvoll aufzugreifen.

Die ausgestellten Kinder- und Jugendbücher eigenen sich alle zum gemeinsam Betrachten und Vorlesen mit Kindern oder Jugendlichen. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung angelegt und kann inklusive Roll-Up und Infomaterial gerne bei der Fachschule ausgeliehen werden: stuttgart@ev-fs.de

BU: Das Roll-Up zeigt einige Buchtitel der Wanderausstellung „Flucht und Vertreibung“.