Asylpfarrerin Ines Fischer war zu Gast in der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen, um über ihre Arbeit und das zukünftige Berufsfeld mit unseren Auszubildenden zu sprechen. Denn in Zukunft werden Erzieher und Erzieherinnen in Kindergarten, Kita und Jugendhaus vermehrt Menschen begegnen, die eine Fluchtvergangenheit haben. Als Asylpfarrerin bietet sie in ihrer Beratungsstelle des Diakonieverbandes eine Sprechstunde für Flüchtlinge an, besucht die Menschen in den Asylunterkünften, ist dort Ansprechpartnerin, stellt Kontakte im Asylkaffee her, spricht mit Menschen aus den Kirchengemeinden über Einsatzbereitschaft und Ängste, setzt sich mit Vorurteilen auseinander und vermittelt Hilfsangebote.
Die Referentin machte Mut dazu, Menschen aus der Fremde kennenzulernen und sich auf sie einzulassen: „Das ist vielleicht nicht immer einfach, aber lohnend und bereichernd.“ Die Asylpfarrerin erinnerte an die biblische Botschaft zum Umgang mit Geflüchteten: „Wir sind eine Kirche, die eine Tradition hat. Es steht in der Bibel: Wenn Menschen irgendwo fremd sind und eine Heimat brauchen, sollen wir sie aufnehmen und sie menschenfreundlich behandeln.“
BU: Asylpfarrerin Ines Fischer aus Reutlingen informierte über die Beratungsstelle des Diakonieverbandes.