Abstract:

Der Zugang zur höheren Bildung ist in Deutschland stark an die familiäre Herkunft gebunden. „Bildung für alle“, so lautet das Gegenprogramm evangelisch-diakonischer Bildung. Vernetzte, durchlässige Modelle für Erzieher*innen mit Sozialer Arbeit wirken der Undurchlässigkeit und Versäulung evangelischer Bildungseinrichtungen entgegen. Sie ermöglichen zugleich den staatlich gewollten „Aufstieg durch Bildung“. Die Anerkennung von ECTS ist ein erster Schritt. Doch wirkungsvoller ist es, sog. “Unentschlossene“ im Zusammenspiel von Fach- und Hochschule auf pädagogische Weise an akademische Bildung heranzuführen (EKD: „Bildungsbefähigung“). Dabei sollten solche vernetzten Angebote bezahlbar, zeitlich überschaubar und regional sein. Die Absolvent*innen solcher vernetzten Angebote sind bei evangelischen wie staatliche Anstellungsträgern sehr gefragt.

Schlagwörter: Schul- und Hochschulentwicklung, Erzieher*innenausbildung, Bildungsgerechtigkeit, Bildungsbefähigung, Evangelische Sozialpädagogik und Soziale Arbeit

Lesen hier den vollständigen Beitrag von PD Dr. Martin Sander-Gaiser.