Entwickelt war das Konzept einer Teilzeit-Ausbildung bereits seit einiger Zeit, doch erst jetzt zeigte unsere Werbung Wirkung: Seit dem Schuljahr 2017/18 haben wir erstmals Studierende in Teilzeit in unseren PiA-Kursen.

Diese Ausbildungsvariante ermöglicht es auch Müttern mit kleinen Kindern, sich zur Erzieherin ausbilden zu lassen, ohne das Gefühl, für ihre eigenen Kinder zu wenig Zeit zu haben. Motivation war uns nicht zuletzt, dass es solche jungen Frauen bereits an unserer Fachschule gab, die uns rückmeldeten, dass sie die hohen Anforderungen einer Vollzeit-Ausbildung mit ihren kleinen Kindern kaum bewältigen können. Darum haben wir uns dazu entschieden, die Organisation der Praxis in dieser Ausbildung so zu gestalten, dass die Praxistage teils flexibel gewählt werden können.

Im organisatorischen Ablauf wird die Teilzeit-Variante der klassischen Ausbildung zusammen mit der praxisintegrierten Ausbildung (PiA-Kurse) unterrichtet. Für die Teilzeit-Absolventinnen (bislang sind es zu 100% Frauen) schließt sich an drei Jahre schulische Ausbildung – anders als bei der PiA-Ausbildung – ein Jahr Berufspraktikum zum Erwerb der staatlichen Anerkennung an. Auch das Berufspraktikum kann im Ausnahmefall in Teilzeit (und dann entsprechend zeitlich verlängert) absolviert werden.

Wir freuen uns über die steigende Nachfrage nach diesem neuen, besonders für Frauen attraktiven Ausbildungsangebot.

Beate Sorg-Pleitner, Direktorin

Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Herbrechtingen
www.fachschule-herbrechtingen.de