In einem Vertiefungskurs Schwerpunk Inklusion des Friederike-Fliedner-Berufskolleg beschäftigte sich die Erzieheroberstufe mit dem Thema Euthanasie. Zuerst gab es den Plan einer großen Wanderausstellung. Die Planung und Durchführung der Idee mussten durch die Corona-Pandemie unterbrochen werden. Das Interesse an dem Projekt der Schüler blieb trotzdem bestehen, wodurch die Idee einer Website entstand. Hierdurch ist es den Schülern möglich geworden viele Menschen zu erreichen und auf das immer noch aktuelle Thema Euthanasie aufmerksam zu machen.
„Als wir uns Anfang 2019 in unserem Vertiefungskurs zum Thema Inklusion ein Projekt überlegen sollten, war die Idee „Irgendwas zu Euthanasie“ schnell geboren.
„Diese ganze Euthanasie Geschichte jährt sich dieses Jahr auch zum 80sten mal, passt also ganz gut“.
Gesagt, getan. In klassischer Schülermanier wurden, wie für ein Referat, Texte erarbeitet und Bilder recherchiert.
Doch je länger wir mit und an diesem Thema arbeiteten, wurde es größer und wir ambitionierter. Es war jetzt nicht nur noch eine Schulaufgabe, es war UNSER Projekt.
Der Gedanke einer Ausstellung war geboren. Gestaltung, Aufbau, Location etc. wurden geplant, Abläufe und Textzeilen wurden einstudiert.
Dann startete die Pandemie und beendete somit unsere Planung, Motivation und den Gedanken das Projekt abschließen zu können.
Anfang 2021 keimte der Gedanke erneut auf und wir überlegten wie wir es trotz der Pandemie zu Ende bringen könnten. Die Idee, eben so simpel wie logisch – eine Website. Durch unsere bisherigen erarbeiteten Recherchen, kam uns schnell ein Name für die Website in den Sinn. SECHSHUNDERTTAUSEND– da es 600.000 Opfer durch das Euthanasieprogramm des NS-Regimes gab (Dunkelziffer weitaus mehr).
Wir wollen mit dieser Website aufklären, bewusst machen und vielleicht auch ein bisschen schockieren. Schock bleibt ja bekanntlich länger im Gedächtnis.Ein Mensch ist erst vergessen wenn auch sein Name vergessen ist.“
Zur Webseite https://www.sechshunderttausend.de/ .