Schülerinnen und Schüler öffnen den „Theaterkoffer“

Wie kommt man aus der Corona-Distanz wieder in ein Miteinander? In der Workshop-Reihe „Theaterkoffer“ an der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Reutlingen lernten sich die Schülerinnen und Schüler „spielend“ kennen und schafften rasch eine vertrauensvolle Atmosphäre. Das biographisch-partizipative Theater steht im Mittelpunkt des Theaterkoffer-Angebots. Es ist eine Freude zu sehen, wie Auszubildende aus vier Kursen gemeinsam Theater spielen. Eine Freude, die seit zwei Jahren durch Kontaktbeschränkung und digitalen Unterricht sehr strapaziert wurde.

Theater zu spielen ermöglicht den Beteiligten, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen. Auf diesem Weg erschaffen sie sich einen Raum für individuelle Spielfreude, in einer wertschätzenden Gegenseitigkeit und vor allem in Präsenz. Die Spielfreude an der #Kreuzeiche ist eine Aktion mit Verantwortung. Unter Pandemie konformen Bedingungen ist es möglich, Corona eine Zeitlang zu vergessen. Aber am allerwichtigsten ist, dass die Schülerinnen und Schüler miteinander Theater spielen, dabei improvisieren lernen, so tun, als ob, und dabei Zug um Zug ihre Stärken (analog) stärken.

Die Fotos geben einen Einblick in die Spielgeschichte „Robocut“:

Roboter landen auf ihrem Planeten Robocut. Sie haben die Aufgabe, gemeinsam und in kantigen Bewegungen gehalten, eine Behausung für die Nacht zu bauen. Sie kommunizieren mit nur einem Wort, ihrem Rückwärtsnamen. Dabei sind die Roboter so lange beschäftigt, wie dies ihr Akku-Stand zulässt.

Martina Ruggeri-Neuscheler, Dipl.-Pädagogin, Theaterpädagogische Spielleiterin und Dozentin, Evangelische Fachschule Reutlingen

Christine Haag-Merz
Öffentlichkeitsarbeit

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